Am Montag, den 20. Juli 2015, kam es in Suruc, Sanliurfa/ Türkei zu einem Selbstmordattentat Islamistischer Kräfte bei einer Pressekonferenz der Föderation der Sozialistischen Jugendvereine SGDF. Bei dem Attentat wurden 32 Menschen getötet und 104 verletzt.
Die SGDF hatte eine Kampagne gestartet, um beim Wiederaufbau der syrisch-kurdischen Stadt Kobane zu helfen. Diese wurde mehrere Monate durch den Islamischen Staat belagert und zerstört. Die SGDF wollte einen Spielpark erbauen, eine Bibliothek errichten und Bäume pflanzen. Da die türkischen Behörden nur einer kleinen Delegation den Grenzübertritt gewährten, blieben die restlichen 300 Menschen in Suruc, und hielten eine Presseerklärung ab. Kaum wurde die Presseerklärung beendet, kam es mitten in der Menschenmenge zu einer gewaltigen Detonation.
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