Bundeswehr auf Jobmesse – gestört

Kein Werben fürs sterben – Auf der Ausbildungs- und Jobmesse „Jobs for Future“ in Schwenningen suchte die Bundeswehr händeringend neues Personal – oder zukünftiges Kanonenfutter. Denn die Bundeswehr hat ein Problem, das Personal läuft davon und neue Soldat:innen zu gewinnen fällt ihnen schwer.
Kein wunder, die Kriegsbegeisterung hält sich noch immer in Grenzen. Gerade wenn es darum geht ganz direkt für die Herrschenden den Kopf hin zu halten. Für viele junge Menschen gibt es sinnvollere Alternativen.

Um die Rekrutierungsversuche der Bundeswehr zu stören, haben wir ihren Werbestand auf der Jobs for Future behindert. In unsere Rede und den verteilten Flugblättern griffen wir vor allem die massiven Aufrüstungsprogramme für die Bundeswehr und den, von der Grünen-SPD-FDP-Regierung formulierten, Großmachtsanspruch Deutschlands auf. Sorgen wir dafür das der deutsche Militarismus ordentlich Gegenwind bekommt.

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Bericht: Rheinmetall Entwaffnen in Kassel

Das Rheinmetall Entwaffnen Camp und die Proteste in Kassel sind vorbei. Wir blicken zurück auf eine Woche voller Aktionen, Vernetzung und Diskussion. Am zentralen Aktionstag des Rheinmetall Entwaffnen Bündnis haben am Freitag Hunderte in den frühen Morgenstunden die Eingänge eines Kraus-Maffei-Wegmann (KMW) Werks blockiert. Am Samstag zog eine starke antimilitaristischen Demonstration durch Kassel. Über die ganze Woche haben bis zu 500 Antimilitarist:innen das Camp in den Kassler Götheanlagen für Austausch und Diskussion genutzt.

Einen zusammenfassenden und politischen Bericht haben wir bei „Perspektive Kommunismus“ gefunden. Wir spiegeln hier einige Auszüge daraus.

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Am Tag X auf die Straße – die Revolution in Rojava verteidigen!

Jeden Tag beschießen türkische Truppen und ihre dschihadistischen Verbündeten Dörfer und Städte in Rojava. Die türkische Armee setzt Drohnen und Mörsergranaten ein, ihre Angriffe zielen darauf die Bevölkerung zu vertreiben.

Ein neuer Angriffskrieg der Türkei auf Rojava wird immer wahrscheinlicher. Die NATO gibt ihrem Verbündeten politische Rückendeckung, liefert Waffen und die türkischen Truppen sind an der Grenze aufmarschiert.

Dem Krieg der Türkei gegen Rojava werden wir mit internationaler Solidarität begegnen. Mit Bezug zur Kampagne RiseUp4Rojava rufen wir dazu auf: Am Tag X auf die Straße – die Revolution in Rojava verteidigen!

Am Tag X auf die Straße: 18 Uhr, Schwenningen Muslenplatz (unten beim Brunnen)

Aktion gegen 100 Milliarden Aufrüstungspaket in Villingen-Schwenningen

Den Bericht ahben wir kopiert von https://linke-aktion.org

Der Hauptfeind steht im eigenen Land. Das war 1914 beim imperialistischen Krieg “um den Platz an der Sonne”, sprich Kolonien für das deutsche Kaiserreich so, und das gilt auch heute noch. Der russische Angriffskrieg kam den deutschen Rüstungskonzernen gerade gelegen und auch die Nato legitimiert damit die weitere Aufrüstung und Militarisierung gen Osten.

Quer durch die Republik gab es am 11.Juni Demos, Aktionen von antikapitalistischen Gruppen gegen Aufrüstung, Waffenexporte und Militarisierung, das war auch in Villingen-Schwenningen sichtbar. Aktivist:innen kleisterten mehrere Wandplakate mit klaren Losungen gegen Aufrüstung und Kriegspolitik.

>> Bericht zum bundesweiten Aktionstag

Inflation, massive Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie, Klimakatstrophe, Hunger und Flucht – an dem allem soll nach Lesart der Herrschenden Putin schuld sein. Die imperialistischen Staaten, die das System der Kriege, Ausbeutung und des Raubbaus an Mensch und Natur immer wieder aufs Neue hervorbringen, waschen derweil die Hände in Unschuld. Und die bürgerlichen Parteien übertrumpfen sich gegenseitig in ihren Forderungen, immer mehr Waffen zu exportieren. Um die Menschen in der Ukraine geht es dabei zuallerletzt.

Die Begleitung dazu kommt von den liberalen Schreiberlingen in der Presse, fast alle Medien schüren die Kriegspropaganda. Wer sich dem entgegen stellt, wird entweder totgeschwiegen, als naiv oder als 5.Kolonne Russlands diffamiert. Umso notwendiger ist es deshalb die antimilitaristische Gegenwehr zu organisieren und als antiimperialistische Linke aktiv und sichtbar zu sein: Weil es letztlich keinen humanen Kapitalismus geben kann, weil dieses System Krisen und Kriege hervorbringt, weil die Zeche immer die arbeitenden Menschen bezahlen müssen.

Antimilitaristisches Treffen

Der Krieg Russlands in der Ukraine, die Hintergründe, Aufrüstung und Militarisierung hierzulande sind Themen des Treffens.

Waffenlieferungen durch die Nato-Staaten und die weitere Aufrüstung befeuern diesen Krieg. Klar ist, vor allem die Nato rüstet seit Jahren auf und weder Nato noch Russland führen Kriege für Menschenrechte.

Mit einem Input wollen wir zur Diskussion und unserer Positionierung gegen Kriegspropaganda, Militarisierung und Aufrüstung einladen.

Wir freuen uns, wenn wir Euch diesen Mittwoch Abend treffen. Weil
Antimilitarismus notwendig ist. Weil aktiv werden notwendig ist.