Soli-Brunch für die Betroffenen der Erdbebenkatastrophe

Unter dem Motto „Nach dem Erdbeben – Solidarität“ findet am Sonntag, 26.Februar, ab 11 Uhr im Linken Zentrum Schwenningen in der Bürkstr. 46/ 48 ein Solidaritäts-Brunch gegen Spende zugunsten der Betroffenen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien statt.

Dazu laden wir vom Antimilitaristischen Treffen VS gemeinsam mit ATIF (Föderation der Arbeiter:innen aus der Türkei in Deutschland), der ADHF (Föderation für demokratische Rechte in Deutschland) und Öncü Partizan ein.

Die Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Einführung zu den Hintergründen der humanitären und politischen Situation vor Ort, dazu gehören die Veruntreuung von Steuermitteln zum erdbebensicheren Bauen durch das Erdogan/ AKP-Regime, die Instrumentalisierung und Behinderung von Hilfen durch die Beschlagnahmung von Hilfsgütern und durch den verhängten Ausnahmezustand.

Darüber wird es einen Bericht einer Kollegin geben, die selbst im Erdbebengebiet war um Hilfe zu leisten, ihre unmittelbaren Eindrücke davon mitbringt.

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Antimilitarist:innen stören Veranstaltung der Partei die Grünen in Donaueschingen

Zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft Bundeswehr – Einsatz für Krieg oder Frieden?“ hatte der Kreisverband der Grünen im Schwarzwald-Baar-Kreis eingeladen. Wir ließen uns die Einladung am Montag, 30. Januar nicht entgehen und kamen um zu stören.

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Abschlussveranstaltung der Kampagne Türkei / Kurdistan / Rojava

SolidaritätAm 21. Oktober um 20 Uhr im Linken Zentrum Mathilde Müller

Seit Ende August fanden organisiert vom Antimilitaristischen Treffen Villingen-Schwenningen mehrere Veranstaltungen und Aktionen in Solidarität mit der türkischen und kurdischen Linken statt.

Währenddessen geht in der Türkei der Krieg des Staates gegen die kurdische Befreiungsbewegung und die gesamte Linke unvermindert weiter. Täglich kommt es zu dutzenden Verhaftung und Angriffen der Armee gegen die Bevölkerung im Osten des Landes.

Unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Islamischen Staat rückte türkisches Militär im Norden Syriens ein. Im Verbund mit islamistischen Kampfverbänden gelten ihre Angriffe aber hauptsächlichen der unabhängigen Region Rojava. Der Aufbau einer demokratisch selbst verwalteten Gesellschaft unter der Federführung der Kurdischen Bevölkerung im Norden Syriens, ist der regierenden AKP unter Erdogan ein Dorn im Auge. Die Herrschenden in der Türkei fürchten um ihren Einfluss.

Die BRD macht sich dabei zum Erfüllungsgehilfen des diktatorisch regierenden türkischen Präsidenten Erdogan. Zuletzt wurde am Donnerstag den 13. August Ali Ötzel vor dem Oberlandesgericht in Stuttgart wegen der Mitgliedschaft in der PKK zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt.

Ali Ötzel wurde im Frühjahr 2015 in Villingen-Schwenningen festgenommen, vorgeworfen wird ihm dabei konkret Demonstrationen, Busfahrten zu Aktionen und Kulturveranstaltungen organisiert zu haben, dies im Auftrag der „Terrororganisation“ PKK. So werden auch hier weiterhin jene welche sich für eine Zukunft in Frieden und einer Demokratisierung der Gesellschaft einsetzen, verfolgt und inhaftiert.

Darum ist es wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen und und klar machen, dass der Einsatz der betroffenen FreundInnen und GenossInnen für einen gerechten Frieden eben kein Verbrechen ist sondern notwendiger denn je.

Am 21. Oktober sind nun nochmals alle zum Abschluss der Kampagne ins Linke Zentrum Mathilde Müller eingeladen. Ab 20 Uhr gibt es Essen, Getränken gegen Spenden. Auf Stellwänden die Situation in der Türkei, Rojava sowie die anhaltende Verfolgung türkischer und kurdischer Linker in Deutschland informiert.

Der Erlös des Abends kommt dabei der türkischen und kurdischen Linken zugute.

Veranstaltungsreihe:

TÜRKEI / KURDISTAN / ROJAVA

SolidaritätTausende Verhaftete, die Einschränkung der Presse sowie die Bilder Gefolterter machen sich zwar in den hiesigen Medien nicht gut. Die Kritik aus der BRD am Handeln Erdogans nach dem gescheiterten Putsch beschränkt sich jedoch auf mahnende Worte, denn wirtschaftliche und machtpolitische Interessen wiegen schwerer.

Auch vor dem nun bereits ein Jahr andauernden Krieg der Regierenden in der Türkei gegen die kurdischen Gebiete und dem Einsatz der Armee gegen die zivile Bevölkerung verschließt die BRD weiter die Augen.
Zahlreiche Linke aus der Türkei und Kurdistan befinden sich derzeit in der BRD in Haft oder stehen vor Gericht.

Der Grund dafür? Ihr Einsatz für eine demokratische Gesellschaft, ihr Einstehen für die Selbstbestimmung der kurdischen Bevölkerung, ihr Handeln gegen die autoritär regierende AKP und vor allem ihr Kampf für eine Ordnung der Gleichberechtigung und Solidarität.

In der Türkei als Mitglieder der PKK und der revolutionären türkischen Linken verfolgt, werden sie in der BRD in der selben Weise als UnterstützerInnen und AnhängerInnen einer „ausländischen terroristischen Vereinigung“ angeklagt und inhaftiert. Die Anschuldigungen und Beweise dazu liefert oftmals der türkische Staat.

Die BRD macht sich dabei jedoch nicht nur zum Erfüllungsgehilfen der diktatorisch regierenden AKP unter Erdogan, die Herrschenden in Deutschland handeln vielmehr in ihrem eigenen Interesse. Ihnen geht es um Absatzmärkte, dem Zugang zu Rohstoffen und starken Verbündeten in der Region, welche nicht nur bei der Abschottung vor Flüchtlingen dienlich sind. Fortschrittliche und linke Bewegungen sind ihnen dabei ein Dorn im Auge, denn deren Einsatz für eine befreite Gesellschaft steht dem Streben der kapitalistischen Eliten nach mehr Profit und Einfluss in der Region entgegen.

Doch wir zeigen uns solidarisch – solidarisch mit der kurdischen Befreiungsbewegung, der türkischen Linken und mit den Menschen in Rojava Nordsyrien welche sich nicht in den syrischen Bürgerkrieg hineinziehen lassen sondern für eine demokratische Gesellschaftsordnung, in der die verschiedenen Bevölkerungsgruppen solidarisch zusammenleben und ihr Leben in die eigene Hand nehmen, kämpfen.

Wir sind aber auch solidarisch mit den in der BRD von Strafverfolgung und Gefängnis betroffen FreundInnen und GenossInnen, denn ihr Einsatz für einen gerechten Frieden ist kein Verbrechen sondern notwendiger denn je. Weiterlesen

Stoppt die Massaker in der Türkei! Freiheit für Kurdistan!

türkei soli farbigKundgebung: Stoppt die Massaker in der Türkei! Freiheit für Kurdistan! | Samstag den 20. Februar um 14 Uhr in Schwenningen, in der Muslen auf Höhe des City Rondell.

Im Osten der Türkei findet aktuell ein blutiger Bürgerkrieg statt. Erdogan und die AKP setzten gegen die hauptsächlich kurdische Bevölkerung die Armee in Bewegung, diese geht nun mit schweren Waffen wie Hubschraubern und Panzern vor. Die AKP Regierung verfolgt das Ziel die von der Bevölkerung geschaffen Selbstverwaltungsstrukturen des gesellschaftlichen Lebens zu zerschlagen und die kurdische Bewegung zu besiegen.

In dutzenden Städten wurden Ausgangssperren verhängt. Nicht nur in der Stadt Cizre fanden in den letzten Wochen Massaker an der zivilen Bevölkerung statt bei welchen hunderte Menschen starben. Weiterlesen