Veranstaltung zum Weltkobane-Tag

Am 1. November ist der Weltkobane-Tag, der an die Verteidigung der Stadt gegen den IS und schließlich an die Befreiung der ganzen Region durch die Kämpfer:innen Rojavas gedenkt.

In Kobanê wurde nicht nur um eine Stadt gekämpft, sondern um grundlegenderes: Kobanê steht für die Verteidigung von Menschlichkeit und die feste Entschlossenheit, dass eine revolutionäre Perspektive inmitten dieser Zeit der Kriege aufgebaut werden kann.

Seit 2012 hat sich einiges in Rojava getan. Frauenbefreiung wurde in die Praxis umgesetzt, Rätestrukturen rund um die demokratische Selbstverwaltung geschaffen und für Tausende wurde ein Raum geschaffen, in der sie unabhängig von Religion, Ethnie oder Nationalität solidarisch zusammenleben können. In Rojava wird eine Gesellschaftsperspektive jenseits des Kapitalismus greifbar.

All diese Errungenschaften wurden inmitten widrigster Umstände erkämpft und auch nur durch die mutige Guerilla konnte der IS in Syrien letztendlich militärisch zerschlagen werden. In den letzten Jahren mehrten sich die Angriffe des Nato-Staats Türkei auf Rojava immer mehr. Es wird in der kommenden Auseinandersetzung um bestehen oder nicht bestehen der Revolution gehen.

Am 1. November laden wir ins Linke Zentrum Schwenningen ein:

Zu einem Buffet mit Kuchen und anderen leckeren Sachen, wir laden ein zum zum Austausch, um zurück zu schauen und den Blick nach vorne zu richten.

In verschiedenen kurzen Vorträgen werden wir über die aktuelle Situation in der Region informieren und über Internationalismus und unsere Möglichkeiten hier vor Ort diskutieren.

Den Erlös des Nachmittags werden wir der Kampagne „Gasmasken für die Guerilla“ spenden.

Wir feiern und kämpfen mit Rojava.
November | 15 Uhr | Linkes Zentrum Schwenningen