Kein Werben fürs Sterben – Nein zur Bundeswehr auf der „Jobs For Future“

Deutschland will wieder Großmacht werden und führt Krieg rund um den Globus. In zahlreichen Auslandseinsätzen ist die Bundeswehr zur Durchsetzung der nationalen Interessen, der Interessen der Großunternehmen, des Kapitals im Einsatz.

Anfang des Jahres wurde im deutschen Bundestag die Ausweitung des Einsatzes im Afrikanischen Mali abgenickt. Mit bis zu 1.000 Soldaten, mit Panzern Kampfhubschrauben und anderem Kriegsgerät soll der „Frieden“ gesichert werden. Auch in diesem Einsatz werden unzählige Zivilisten sterben. Die Bevölkerung des afrikanischen Landes wird die Größten Folgen, dieser Art der „Friedenssicherung“, zu tragen haben.

Doch auch Soldaten der Bundeswehr werden in Mali sterben. Für die Maximierung der Profite des deutschen Kapitals und für ein Leben in absolutem Überfluss einiger weniger riskieren die Soldaten buchstäblich ihr Leben. Während gleichzeitig, auch im „reichen“ Deutschland der große Teil der Bevölkerung darum bemüht ist einigermaßen durch den Alltag zu kommen, auf eine feste Arbeit hofft oder auf der Suche nach einer Ausbildung ist die gefällt und halbwegs bezahlt wird.

Die deutsche Bundeswehr ist Stammkunde auf Ausbildungs- und Arbeitsmessen, so auch in Villingen-Schwenningen auf der „Jobs for Future“. Seit dem Ende der allgemeinen Wehrpflicht, bedingt durch den Umbau der Bundeswehr zu einer professionellen Interventionsarmee hat diese Bedarf nach neuen Soldaten, Soldaten die längst nicht mehr der eigenen „Landesverteidigung“ dienen, es sei denn man folgt der Logik das „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt“ wie es 2002 bereits der Verteidigungsminister der SPD, Peter Struck formulierte. Diejenigen die heute in die Bundeswehr eintreten „verteidigen“ die Interessen der deutschen Wirtschaft, sie werden rund um den Globus zur Durchsetzung der deutschen imperialistischen Politik in Kriege geschickt!

Kein Werben fürs Sterben
Arbeit und Ausbildungsplätze statt Krieg im Dienste des deutschen Kapitals